Wenn ein Bundesamt das Twittern anfängt

bundesamt für bevölkerungsschutz und katastrophenhilfe bbk twitter Es gibt zwar schon einige Bundesbehörden, die aktiv twittern (siehe auch unsere Twitter-Liste) – und das zum Teil auch schon seit längerem. Seit gestern morgen bietet sich aber die Gelegenheit, einer Behörde bei den allerersten Schritten bei Twitter zuzuschauen. Denn ab sofort ist auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter @BBK_Bund bei Twitter aktiv.

Während das BBK bisher vor allem über die eigene Website im Web vertreten war, können Interessierte ab sofort über @BBK_Bund Neuigkeiten und Informationen rund um Themen des Bevölkerungsschutzes finden – von der persönlichen Notfallvorsorge bis zum Ehrenamt. „Auch unter veränderten Medienbedingungen wollen wir möglichst viele Menschen mit unseren Themen erreichen. Der Einsatz aktueller Technologien und Kanäle ermöglicht einen modernen und umfassenden Bevölkerungsschutz. Der Schritt ins Web 2.0 ist deshalb für das BBK nur logisch“, erklärt Christoph Unger, Präsident des BBK.

Twitter ist aufgrund der in Echtzeit stattfindenden Kommunikation von Bedeutung für die Risiko- und Krisenkommunikation des BBK. „Wir möchten uns über Twitter gezielt mit Experten, Medien und am Thema Bevölkerungsschutz interessierten Menschen vernetzen“, sagt Katja Evertz, Referentin für Social Media im BBK. „Wir wollen in einen Dialog treten und Menschen für mögliche Risiken sensibilisieren, ihnen aber gleichzeitig Wege aufzeigen, wie sie sich und andere schützen und helfen können.“ Ein mehrköpfiges Team innerhalb des Referats Öffentlichkeitsarbeit, Selbstschutz und -hilfe wird die Redaktion des Twitter-Kanals übernehmen und aufkommende Fragen und Kommentare beantworten. Darüber hinaus ist auch der Einsatz anderer Plattformen und Kanäle für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Planung.

Nach dem Start gestern morgen, der von zahlreichen Willkommensgrüßen anderer Twitterer begleitet wurde, konnte gestern kurz vor Mitternacht bereits der 500. Follower begrüßt werden – unseren Glückwunsch!

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Die ersten 24 Stunden bei Twitter

Hier noch die Followerentwicklung der ersten 24 Stunden – auch wenn die reinen Zahlen erst einmal wenig über die inhaltliche Qualität aussagen, zeigt sich hier doch, wie groß das Interesse am Thema und auch an den Aktivitäten des BBK offenbar ist:

bundesamt für bevölkerungsschutz und katastrophenhilfe entwicklung follower tag 1

Die ersten 48 Stunden bei Twitter (aktualisiert)

Auch am zweiten Tag hat das Interesse am BBK auf Twitter nicht nachgelassen. Die Followerzahlen sind sogar noch einmal stärker angewachsen, so dass das BBK gestern Nachmittag bereits die 1.000-Follower-Marke knacken konnte.

bundesamt für bevölkerungsschutz und katastrophenhilfe entwicklung follower tag 2

Die ersten 72 Stunden bei Twitter

Am dritten Tag wurde es dann langsam etwas ruhiger. Hier jedenfalls noch die ersten 72 h, diesmal mit den neuen Followern pro Stunde (bis zu 100 Follower / Stunde):

Bundesamt für Bevölkerungschutz und Katastrophenhilfe bbk_bund - Die ersten 72 h

Der gute Zuspruch dürfte das BBK freuen, auch wenn aller Voraussicht nach der Zuwachs eher zurückgehen wird. Wer also bei den weiteren kleinen Schritten dabei sein möchte, der sollte @BBK_Bund folgen.

Hinweis: Katja Evertz ist Teil des GoverBreak-Teams.
Foto: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

3 Kommentare zu „Wenn ein Bundesamt das Twittern anfängt“

    1. Danke für die Ergänzung 😉 Ist eigentlich eine bessere Struktur bzw. eine feinere Kategorisierung und Filterung geplant? Denn ein rein zahlenbasierter Vergleich ist ja schon immer eigen, und dann noch zwischen allen Verwaltungs-Akteuren ist als Vergleich ja nicht allzu aussagekräftig…

  1. Pingback: Social Media für Behörden: Vom Bohren dicker Bretter

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